Samstag, 3. Mai 2014

Abstiegskampf x2


Am Wochenende heisst´s Daumendrücken ...

Dieses Wochenende steht ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. Der 1. FC LOK hat noch 4 Spiele um das Ruder herumzureißen. Nach zuletzt 3 Spielen ohne Niederlage, darunter der 3:2 Sieg gegen den Spitzenreiter, muss nun ein Sieg gegen Nordhausen her.

Um ein wenig einzustimmen auf das Fussballwochenende, hier ein paar Stimmungsmacher ;-)




Auch der1. FC Nürnberg kämpft noch, zumindest der Regelationsplatz ist in Aussicht.




Und Rasenballsport (*hüstl*) Leipzig kann heute den Direktaufstieg in die 2. Bundelisga klar machen, wenn sie nicht an der Lizenz scheitern (*hüstl, hüstl*) und wäre damit Gegner des Glubbs in der kommenden Saison. Auch wenn ich ich das Projekt kritisch sehe, finde ich es dennoch gut, dass Leipzig nach langer Zeit mal wieder auf der Landkarte auftaucht.

Mittwoch, 5. Februar 2014

Filmkritik: Severance


Severance
by Christopher Smith (2006)




Und es geht weiter mit dem Horror-Monaten. Mit "Severance" haben wir nun die nicht ganz so ernst zu nehmende Horror-Fraktion erreicht. Typischerweise kommt dieser schwarze Humor natürlich von der großen europäischen Insel nördlich von uns.

Die Belegschaft der Waffenfirma  Palisade Defence macht einen Betriebsausflug nach Ungarn um den Teamgeist zu fördern und die Produktivität zu verbessern. Nachdem ihr Busreise durch einen umgestürzten Baum endet, beschliessen sie das letzte Stück zur Villa durch den Wald zu gehen.
Als sie nach ihrer Wanderung ihre Unterkunft erreichen, stellt sich diese allerdings als Bruchbude heraus. Trotzdem soll das Seminar fortgesetzt werden. Bald darauf tauchen seltsame Unterlagen auf Russisch auf, welche das Firmenlogo von Palisade Defence tragen. Langsam beginnt sich der Ausflug anders zu entwickeln, als man es sich je hätte träumen lassen.

"Schwarzer" Humor ist sicher nicht jedermans Sache, aber ich mag dieses Genre durchaus gern. Und "Severance" ist tatsächlich ein sehr gutes Beispiel, wie es funktionieren kann. Gekonnt bewegt man sich hier auf des Messers Schneide in einer perfekten Balance zwischen blutigem Ekel und absurd skuriler Komik - das macht Spass. Weniger Spass macht die Handlung. Natürlich erwarte ich von einem Horror-Film in dieser Hinsicht keine Wunder mehr, aber ganz anspruchslos bin ich dann eigentlich doch nicht. Und irgendwie habe ich bis jetzt keine so rechte Ahnung, warum das im Film passiert, was eben passiert. Ich möchte hier nun natürlich nicht zu viel verraten.
Aber darüber kann man schonmal hinwegsehen, denn der Film hat mich einfach unterhalten. Dadurch, dass die Komik nicht am laufendem Band und dann auch eher subtil eingestreut wird, bewahrt sich der Film auch seine Horror-Atmosphäre, auch wenn das Setting nunmal nicht neu ist: alte Hütte abgelegen im Wald findet man nunmal ehrlicherweise fast in jedem zweiten Film des Genres. Da wünsche ich mir mal endlich neuen Wind. Ich will eigentlich gar nicht so viele Worte über diesen Film verlieren. Schaut ihn euch an und urteilt selbst!


Gesamt: 69/100

Fazit:

Amüsante Horror-Komödie für Freunde des Schwarzen Humors. Wer nicht viel nachdenken und über die Handlung philosophieren will ist hier ganz gut bedient.


Montag, 27. Januar 2014

Filmkritik: Dying Breed

Dying Breed
by Jody Dywer (2008)






Nachdem das Horror-Genre sträflichst vernachlässigt wurde, und das nachdem es eindeutig eines meiner Lieblings-Genres ist, folgt nach "Wake Wood" gleich noch ein weiterer Horror-Streifen. Und dieser ist anscheinend gleichmal so unbekannt, dass er noch nicht einmal einen deutschsprachigen Wikipedia-Eintrag nachweisen kann. Dabei ist doch schon das Poster etwas fürs Auge --- war der gut? ;-)

Die Zoologin Nina und ihr Freund Matt machen sich auf die Reise nach Tasmanien, denn dort soll der schon längst verschollen geglaubte Tasmanische Tiger von ihrer älteren Schwester gesehen worden sein. Diese wurde aber bald darauf tot in einem Fluss aufgefunden.
Zusammen mit einem alten Freund von Matt und dessen Freundin machen sie sich also alsbald auf die Suche nach dem Tiger. Nichtsahnend, dass die Einwohner des Gebietes schon lange auf neue Touristen gewartet haben.

Ok, ok. Die Inhaltsangabe ist etwas knapp gehalten. Allerdings wollte ich auch nicht zu viel verraten, was die Beweggründe der Einwohner genau angeht. Wer mehr wissen will, muss "Dying Breed" schon selber anschauen.
Der Film greift im Grunde 2 Sachen auf. Zum einen gilt der Tasmanische Tiger seit 1936 als ausgestorben, Dennoch tauchen immer wieder Meldungen auf, wonach ein Exemplar gesichtet worden sein soll. Am Ende des Filmes wird angegeben, dass wohl immer wieder Touristen in Tasmanien verschwinden. Dies bringt der Film hier in einen Zusammenhang.
Eins vorweg: gruselig fand ich den Film in keinster Weise. Es gibt hier und da einige schockierende Momente, aber das war es dann auch. Zudem liefert der Film nichtnachzuvollziehende Handlungsweisen der Protagonisten. Ein Beispiel: die 4 Freunde sind alleine im dunklen Wald, mitten in der Nacht und sie hören ein verdächtiges Geräusch... was passiert? Sie teilen sich auf na klar, aber nicht etwas zu 2 und 2, sondern jeder geht für sich allein auf die Suche... hmmm... ok...?!? Das ist leider nicht die einzige Szene, die mich mit dem Kopf schütteln lässt. Dann wiederum hat der Film auch wieder Momente, wo man tatsächlich die Hoffnung hegt, dass der Film es jetzt schafft gut zu werden, leider tendiert die Tendenz gen Ende eher dazu, dass er es eben nicht wirklich schafft.
Atmosphärisch ist der Film eigentlich schon gelungen. Die Abgelegenheit der tasmanischen Wälder zusammen mit den klischeebehafteten Hinterwäldlern wirkt einfach bedrohlich. Auch spannend ist der Film irgendwie. Wo ordne ich diesen Film jetzt ein? Es fällt mir echt schwer hier ein Urteil abzugeben.Ich bereue es zumindest nicht, dass ich diesen Film gesehen habe. Ich fand ihn ganz ok, bildet euch einfach selbst ein Urteil und lasst mir euren Eindruck zukommen ;-).




Gesamt: 58/100

Fazit:

Australischer Horrorfilm in der Abgelegenheit der tasmanischen Wälder. Bedrohlich, düster und irgendwie abartig. Leider sammelt der Film ein paar Minuspunkte in der total hanebüchenen Vorgehensweise der Protagonisten. Trotzdem besitzt der Film durchaus einen Unterhaltungswert! 



Mittwoch, 22. Januar 2014

WoS Movie Award 2014


II. WoS Movie Award

Mit ein wenig Verspätung gibt es nun die Verleihung des zweiten "World of Sierra" Movie Awards. Welcher ilm tritt die Nachfolge von "Memento" an? 

Im vergangenem Jahr gab es tatsächlich lediglich 17 Filmkritiken, ich geb mir alle Mühe, diese Zahl im nächsten jahr wieder zu erhöhen. Dafür gab es in diesem Jahr auch keinen so wirklich schlechten Film, dafür aber doch relativ viele Gute. Dieses Mal werde ich in einem zusätzlichen Post die Liste aller Filme aus dem Jahr 2013 nochmal als Zusammenfassung veröffentlichen.

Von den 17 Filmen zeige ich euch jetzt die Filme, die es in die TOP 5 geschafft haben, nochmal mit dem letztjährigem Fazit. Mit einem Klick auf den Titel des Films kommt ihr nocheinmal direkt zur damaligen Bewertung des Streifens. 




Platz 5


Fazit:

Ein Reporterteam erlebt die Horrornacht seines Lebens. Mehr muss man dazu nicht schreiben. Für Genrefans gehört dieser Film auf jeden Fall zum Pflichtprogramm!   




Platz 4 


Fazit:

Übernatürlich meets Handkamera-Stil - und es funktioniert grandios. Dieser Film überzeugt durch seine Charakterer und seine Plot-Entwicklung und ist für mich ein kleiner Geheim-Tipp aus dem Kinojahr 2012!


Platz 3


Fazit:

"The Amazing Spider-Man" ist für mich ein überraschend gelungenes Reboot mit viel Charme und Witz und kann sich in vielerlei Hinsicht mit den Vorgängern messen. Dieser Teil liegt nun für mich sogar einen Tick vorn gegenüber der Trilogie, da er in sämtlichen Teilen, von der Charakterdarstellung bis zu den Actionsequenzen überzeugt. Kleines Manko eventuell: die Story könnte noch ein wenig ausgefeilter und komplexer daher kommen.


Platz 2


Fazit:

Einer der besten Thriller, die ich in den letzten Jahren gesehen habe mit einem unglaublich guten Ryan Gosling in der Hauptrolle. Und sein Outfit is jetzt schon Kult! 


And the winner is... 

- Spannung -

Platz 1





Fazit:

Ein wahres handgezeichnetes Meisterwerk aus dem Hause Disney. Dieser Film ist für alle Fans der alten Disney-Filme und für solche die es noch nicht sind! Hier passt einfach alles: schöne Geschichte, supertolle Musik, schöne Zeichnungen und skurile Charaktere mit immer wieder eingestreutem Humor. So geht Unterhaltung!

Die Krone geht dieses Jahr also an einen Zeichentrick-Film. Gute Filme sind in diesem Genre rar geworden, umso erfreulicher dass Disney mit "Küss den Frosch" mal wieder so ein Meisterwerk abgelifert hat. Ansonsten sind eigentlich breit gestreute Genres vertreten, sogar ein Horrorfilm hat es in die TOP 5 geschafft. Und noch so als Tipp: wer Chronicle und Drive noch nicht gesehen hat: ANSCHAUEN!




Samstag, 18. Januar 2014

Filmkritik: Wake Wood


Wake Wood
by David Keating (2011)





Es gibt doch absolut nichts besseres, als sich bei dieser Jahreszeit einen gemütlichen Filmabend zu gönnen. Zugegeben in letzter Zeit kam das sehr häufig vor. Weswegen ich auch unmöglich alle Filme rezensieren kann, die ich in letzter Zeit gesehen habe. "Wake Wood" habe ich nun als ersten Film für dieses Jahr herausgegriffen. Wie könnte es anders sein, gehört er zum Horror-Genre. Im Übrigen wird es demnächst den 2. World-of-Sierra MovieAward geben womit zum zweiten Mal der beste Film des Jahres geehrt wird ;-).

Louise und Patrick sind Eltern eines kleinen Mädchens. Die kleine Alice kommt allerdings bei einer Attacke durch einen Hund ums Leben. Um mit Allem abschliessen zu können, beschließen Louise und Patrick aufs Land hinaus zu ziehen, in den kleinen Ort Wake Wood.
Die Menschen dort verfügen über ein sonderbares Ritual: sie sind in der Lage kürzlich verstorbene Menschen für 3 Tage ins Leben zurückzuholen, damit die Hinterbliebenen sich richtig von ihren Liebsten verabschieden können. Natürlich wollen auch Louise und Patrick dieses Ritual durchführen. Es funktioniert, Alice ist wieder am Leben. Nur wird den Einwohnern schnell klar, dass mit dem Mädchen irgendetwas nicht stimmt.

"Wake Wood" spielt mit dem Gedanken, wie es wäre, wenn es die Möglichkeit gäbe einen verlorenen Menschen noch ein letztes Mal zu sehen. Bei den wiedererweckten Toten handelt es sich allerdings nicht um Zombies oder ähnliches, sondern die Menschen sind tatsächlich normalerweise ganz normal, natürlich ist die kleine Alice dabei eine Ausnahme.
Ich hatte während des Films eigentlich nie so richtig das Gefühl, dass die Eltern wirklich um ihre Tochter trauern, das ganze wirkt teilweise schon sehr unglaubwürdig - zumindest empfand ich es so. Auch später, als die Tochter wieder lebt, mutet das Ganze etwas seltsam ein. Die Eltern haben geradeeinmal 3 Tage Zeit mit ihrer wiedererweckten Tochter. Doch die Wiederbegegnung mit der Tochter und die Zeit, die sie mit ihr verbringen wirkt zu "normal". Natürlich wird niemand nachvollziehen können, was man machen würde, wenn man diese Möglichkeit tatsächlich hätte, aber ich bin davon überzeugt, dass es ganz sicher nicht so emotionlos wie im Film gezeigt ablaufen würde.
Atmosphärisch dagegen ist der Film durchaus gelungen, es wird auch durchaus eine Spannung aufgebaut. Insgesamt betrachtet schöpft der Film aber einfach nicht seine Möglichkeiten aus. Vieles bleibt einfach zu oberflächlich. Das Ende ist wiederum ganz ok gemacht, allerdings kommt dann auch noch ein derber nicht zu übersehender Logikfehler dazu. Schade.



Gesamt: 54/100


Fazit:

Netter Horrorfilm, den man sich durchaus mal ansehen kann. Verschenkt aber seine Möglichkeiten zu leichtfertig. Vor allem die Unglaubwürdigkeit der Eltern nimmt zu viel der Atmosphäre.



Sonntag, 12. Januar 2014

Bilder aus dem Zoo


Einige neue Bilder aus dem Zoo. Diesmal nur ein paar Versuche Äffchen und Fische abzubilden. Naja... seht selbst!










Sonntag, 29. Dezember 2013

Filmkritik: Rec

Rec
by Jaume Balagueró & Paco Plaza (2007)





"Rec" wurde mir bereits mehrfach von Leuten empfohlen. Der spanische Horrorfilm soll eine tatsächlich angsteinflössende Stimmung vermitteln. Also genau das, was mir seit langer Zeit irgendwie bei den Genrekollegen abgeht. Ob es "Rec" geschafft hat, erfahrt ihr in den nächsten Minuten.

Ángela Vidal und ihr Kameramann Pablo sollen eine Reportage über das Leben der Feuerwehr-Männer in Barcelona drehen. Lange Zeit passiert nicht viel. Doch dann wird die Feuerwehr zu einem Einsatz in einem Mehrfamilienhaus gerufen. Die Mieter wollen Schreie aus einer der oberen Wohnungen gehört haben. Noch ehe sich das Reporterteam und die Bewohner versehen, wird das komplette Haus abgeriegelt, keiner darf das Gebäude verlassen und dass obwohl sich die Insassen immer weiter dezimieren.

"Rec" setzt auf Altbewährtes. Dazu nehme man eine ausweglose Situation, in der eine Gruppe von Menschen isoliert ist, z.B ein Flugzeug oder ein abgelegenes Haus im Wald. In diesm Fall verwndete man zu diesem Zweckle ein abgeriegelte Gebäude. Dazu nehme man eine mysteriöse blutrünstige Gestalt. Das ganze verpacke man dann noch mit unheilankündigender Musik, einem finsteren Bild und angstverzerrten Gesichtern und voilà man hat einen Horrorfilm. Man sieht die Zutaten dafür sind so einfach wie simpel, doch entscheidend ist die Zubereitung des Ganzen. Nun handelt es sich bei den Regieneulingen nun eher um Hobbyköche oder vielleicht sogar um Sterneköche?

Ich muss sagen, dass ich Filmen, die sich der "Mockumentary" bedienen immer noch ein wenig skeptisch gegenüber stehe. Ich zum Beispiel kann "Blair Witch Project" wenig abgewinnen. Auch "Paranormal Activity" fand ich jetzt nicht überragend. Lediglich bei "District 9" fand ich die Anwendung interessant und gut gelöst. "Rec" hat auch anfängliche Probleme die Balance nicht zugunsten zäher Langeweile ausarten zu lassen. Zu sehr ziehen sich die Anfangsszenen dahin. Dies kann man nun gut oder schlecht heissen, schließlich soll es eine gefakte Dokumentation sein, und da passiert eben nicht ständig etwas, auf der anderen Seite möchte man als Cineast ja unterhalten werden und nicht halb wegdösen. Aber wer tapfer am Bildschirm verharrt, wird allmählich in die Handlung hineingezogen, ganz langsam und unbemerkt. Plötzlich fiebert man mit den Bewohnern und dem Reporterteam mit und möchte endlich wissen, was in dem Haus vorgeht. Das ganze gipfelt in einem interessanten Finale, in dem es eigentlich keine bessere Lösung als die der "Mockumentary" hätte geben können.
 "Rec" schafft es tatsächlich annähernd mal wieder eine schauerliche Atmosphäre zu erzeugen. Wenngleich ich ihn auch nicht als perfekten Horrorfilm bezeichnen würde. Aber der Film macht einfach vieles richtig. Sieht man man mal von dem, zähen Beginn ab, findet man mit "Rec" eine sehr gute Alternative zu den Kollegen aus Hollywood. Ach ja... aus den USA gibt es selbstverständlich eine Neuverfilmung von "Rec". Dieser nennt sich "Quarantäne". Sobald ich diesen FIlm gesehen habe, findet ihr dazu einen entsprechenden Bericht.

Fazit:

Ein Reporterteam erlebt die Horrornacht seines Lebens. Mehr muss man dazu nicht schreiben. Für Genrefans gehört dieser Film auf jeden Fall zum Pflichtprogramm!   

Gesamt: 77/100

Freitag, 13. Dezember 2013

Filmkritik: The Fall

The Fall
by Tarsem Singh (2006)






"The Fall" ist vermutlich ein Film, den nur wenige Leute kennen werden. Ich habe mich damals, als ich den Film "Krieg der Götter gesehen habe, ein wenig mit dem Regisseur Tarsem Singh beschäftigt. Seine Filmografie ist relativ kurz. Neben den beiden bereits erwähnten Werken, gliedern sich nur noch "The Cell" und "Spielglein, Spieglein - Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen" darin ein. Eins sind seine Filme alle: schön fürs Auge.

Roy Walker ist Stuntman in den 20er Jahren. Bei seinem letzten Stunt ging es leider nicht ganz so glatt wie gewohnt und er landete mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Dort lernt er das 5 jährige Mädchen Alexandria kennen. Er beginnt dem Mädchen eine fantasievolle Geschichte zu erzählen. Doch an den spannenden Stellen unterbricht Roy seine Erzählung, er setzt sie nur fort, wenn ihm Alexandria eine Flasche Morphium aus dem Arzneimittellager besorgt. 

"The Fall" lässt sehr deutlich die Handschrift von Tarsem Singh erkennen. Der Film ist eine wahre Pracht für das Auge. Nur wurde ich dabei das Gefühl nicht los, dass der Film etwas träge vor sich hin floss, denn es ist kein typischer Spannungsaufbau im Film zu erkennen. Allerdings wird die Geschichte von der kleinen Alexandria sehr liebevoll in Szene gesetzt. Das kleine Mädchen wächst einem ans Herz und man weis nicht so Recht was man denken soll, als sie Roy ahnunglos das tödliche Morphium gibt um die Geschichte weiterhören zu dürfen. Was die Erzählung betrifft - nunja, die hatte für mich Höhen und Tiefen, letztendlich war sie mir einfach ein wenig zu langweilig. Überrascht habe ich jedoch festgestellt, dass der Film recht gute Kritiken bekommen hat. Ich hätte eigentlich gedacht, dass es eher ein "Love it or hate it"-Film ist, aber scheinbar wird vor allem die bildgewaltige kunstvolle Inszenierung die sich nunmal deutlich von den üblichen Hollywodd-Filmen abhebt sehr geschätzt. Wie schon erwähnt, fand ich die Optik auch grandios, auch die Haupthandlung war gut erzählt mit dem fantastischen Lee Pace und der kleinen Catinca Untaru, nur bei der Erzählung hätte es dann doch ein wenig mehr sein dürfen. 


Fazit:

Bildgewaltiges Werk mit tollen Schauspielern, welches sich stellenweise aber etwas zu sehr in die Länge zieht.


Gesamt: 72/100